Personendaten
Name: | Lothar de Maizière | |
Geboren: | 02.03.1940 | |
in: | Nordhausen | |
Gestorben: | ||
in: | ||
Familienstand (1990): | verheiratet | |
Religion: | evangelisch | |
Schulbildung: | Abitur | |
Wohnregion: | Berlin | |
Ort: | 10115 Berlin |
Lebenslauf
2220 Maiziere, Lothar de geboren am: 02.03.1940 in: Nordhausen (Erfurt) Beruf: Rechtsanwalt Sohn eines Rechtsanwalts und einer Hausfrau; evangelisch; verheiratet; Kinder: 3 Bildung bis 1958 Berlinisches Gymnasium zum grauen Kloster, Abitur; 1959-1965 Studium Musik an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin im Fach Viola; 1969-1975 Fernstudium Jura an der Humboldt-Universität Berlin -> Diplom-Jurist. Werdegang 1965-1975 Orchestermusiker, u. a. beim Rundfunksinfonieorchester Berlin; seit 1976 Rechtsanwalt im Kollegium der Rechtsanwälte Berlin; seit 1987 stellv. Vorsitzender des Kollegiums; 1986-Jan. 1990 Vizepräses der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen der DDR; Nov. 1989-März 1990 stellv. Vorsitzender des Ministerrates und Minister für Kirchenfragen der DDR; April 1990-Okt. 1990 Ministerpräsident der DDR; Aug. 1990-Okt. 1990 zugleich auch Außenminister; Okt. 1990-Dez. 1990 Bundesminister für besondere Aufgaben; seit Sept. 1991 wieder Anwalt in Berlin; seit 2007 Partner der Sozietät Kärgel, de Maizière & Partner. Politik / Gesellschaft 1956 CDU; Nov. 1989 CDU-Vorsitzender; Okt. 1990-Sept. 1991 CDU-Präsidium; stellv. CDU-Bundesvorsitzender; Nov. 1990 CDU-Landesvorsitzender Brandenburg. 1993 Mitbegründer der überparteilichen "Werkstatt Deutschland"; bis 2004 Aufsichtsratsvorsitzender der "Hunzinger AG"; 1999-2000 Mitglied der Weizsäcker-Kommission über die Zukunft der Bundeswehr; Vorsitzender der Stiftung Denkmalschutz Berlin; seit Juli 2003 Mitglied des Aufsichtsrats der medienport AG (Hamburg); seit März 2004 Vorsitzender des Aufsichtsrats der medienport AG (Hamburg); seit 2005 Vorstandsvorsitzender des Lenkungsausschusses des "Petersberger Dialogs"; Geschäftsführer des EUREF-Instituts; Dr.h.c. Hanyang Universität Seoul; Prof. ehrenhalber der Staatlichen Musikakademie Moskau namens Gnesin; 2010 Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Nordhausen. Erinnerungen: Anwalt der Einheit. Ein Gespräch mit Christine de Mazières. Argon Verlag, Berlin 1996.; (unter Mitarbeit von Volker Resing) Ich will, dass meine Kinder nicht mehr lügen müssen. Meine Geschichte der deutschen Einheit. 2. Aufl., Herder Verlag, Freiburg 2010. Bundestag MdB 3.Okt.1990-Okt. 1991, CDU. MdVK 18.03.1990-02.10.1990 Wahlkreis 01 (Berlin), Listenplatz 1, CDU -> CDU/DA. Quellen im Bundesarchiv Berlin: DA1/ 18732 Umfrage-Quellen im GESIS-Parlamentarierarchiv: Fragebogen (Schriftliche Befragung vom Februar bis Juli 2012) Bearbeitungsstand: 2013/02 |