Personendaten
Name: | Dr. med. habil. Hans-Jürgen Hahn | |
Geboren: | 12.08.1942 | |
in: | Dresden | |
Gestorben: | ||
in: | ||
Familienstand (1990): | verheiratet | |
Religion: | evangelisch | |
Schulbildung: | Abitur | |
Wohnregion: | Rostock | |
Ort: | 17496 Karlsburg |
Lebenslauf
1160 Hahn, Hans-Jürgen (Dr. med.habil.) geboren am: 12.08.1942 in: Dresden Professor, Arzt; konfessionslos; verheiratet; Kinder: 3 Bildung 1948-1956 St. Annen Grundschule in Annaberg-Buchholz 1 , 1956-1960 Johannes R. Becher Oberschule in Annaberg-Buchholz 1, Abitur; 1961-1967 Studium der Humanmedizin an der Ernst-Moritz-Arndt Universität (EMAU) Greifswald , Erhalt der Approbation; 1967 Promotion zum Dr. med. an der Medizinischen Fakultät der EMAU; 1972 Anerkennung als Facharzt für Pathologische Physiologie"; 1977 Habilitation zum Dr. med. habil. an der Medizinischen Fakultät der EMAU. Werdegang 1960-1961 Hilfspfleger im Kreispflegeheim Otto-Buchwitz" in Annaberg-Buchholz 2; 1967-1972 Wissenschaftlicher Assistent am ZID (Zentralinstitut für Diabetes Gerhardt Katsch" Karlsburg), Beginn der Facharztausbildung im Fach Pathologische Physiologie mit Studienaufenthalten in Warschau am Institut für Histologie der Medizinischen Akademie, in Moskau am Institut für Biochemie der Medizinischen Akademie der UdSSR, in Berlin am Institut für Physiologische Biochemie der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität (HUB) und in Jena am Institut für Pathophysiologie der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität; 1969-1977 Sekretär der Sektion Diabetes" in der Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten der DDR (bis 1977); 1972-1974 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Pathobiochemie des Experimentellen Bereiches am ZID; 1973 Hospitation am Institut für Histologie der Medizinischen Fakultät der Universität Umeä; 1974 Ernennung zum Oberarzt; 1975-1990 Leitung der Abteilung für Zellphysiologie am Experimentellen Bereich des ZID; 1976-1990 Leitung der Prognosearbeitsgruppe des Forschungsprojektes Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen (später Hauptforschungsrichtung (HFR)) (bis 1986) und Mitglied der Projektleitung der HFR (bis 1990); 1977-1978 Arbeitsaufenthalt am Department für Medizinische Zellbiologie der Universität Uppsala; 1978-1991 wissenschaftlicher Berater der Zeitschrift Experimental and Clinical Endocrinology"; 1982-1983 Arbeitsaufenthalt am Department für Pathologie der Washington-Universität St. Louis/MO; 1982 Erteilung der Lehrbefähigung (Facultas docenti) für das Fach Pathologische Biochemie" durch die Medizinische Fakultät der EMAU, 1984 Berufung zum Honorardozent für das Fach Pathologische Biochemie" an der EMAU, seit 1989 Honorarprofessor für Pathobiochemie; 1984-1988 Mitglied des Advisory Boards" der Zeitschrift Diabetologia", das offizielle Organ der Europäischen Gesellschaft zum Studium des Diabetes (EASD); 1987 Berufung zum Koordinator des Forschungsschwerpunktes Transplantation des endokrinen Pankreas" (Interdisziplinäre Arbeitsgruppe verschiedener Hauptforschungsrichtungen); 1987 Hospitation am Institut für Pathologie der Freien Universität Berlin; 1987-1990 wiederholte Arbeitsaufenthalte am Institut für Immunologie der Freien Universität Berlin im Zusammenhang mit der Umsetzung eines gemeinsamen, von der Juvenile Diabetes Foundation (New York (USA)) geförderten Projektes; 1988-1992 Mitglied des Vorstandes der der Europäischen Gesellschaft zum Studium des Diabetes (EASD); 1990-Dez. 1996 Direktor des Experimentellen Bereiches des ZID, verantwortlicher Projektmanager verschiedener wissenschaftlicher Projekte unterschiedlicher Geldgeber (z.B. BMFT, DFG, KAI e.V., JDF) bis zur Abwicklung des Bereiches; 1992-1995 Wissenschaftlicher Berater der SANDOZ AG Basel (Schweiz) und Auftragnehmer verschiedener Industrieforschungsprojekte; 1994-1995 Gastprofessor am Institut für Experimentelle Heilkunde und Endokrinologie (LEGENDO) der Katholischen Universität Leuven (Belgien); 1997 arbeitslos; 1998-2006 Leitender Mitarbeiter und Projektmanager Privates Institut Bioserv GmbH" Rostock und der Nachfolgeunternehmen Bioserv AG Rostock, Bioserv Adsorber Technologie GmbH Greifswald und Adexter GmbH Greifswald; seit 2006 Rentner in Karlsburg (bei Greifswald); Autor und Coautor: von 315 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Buchbeiträgen, von 510 Vorträgen bzw. Poster und von 2 DDR-Patenten; Betreuer von 13 Diplomarbeiten an der EMAU und HUB und von 15 Promotionen an der EMAU (verschiedene Fakultäten); Autor und Coautor von 4 EU-Patenten; Auszeichnungen: 1966 Karl-Marx Stipendium; 1977 Gerhardt Katsch Preis" der Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen der DDR; 1980 Rudolf Virchow Preis" des Ministers für Gesundheitswesens der DDR (zusammen mit anderen); 1984 Ernennung zum Medizinalrat (MR); 1987 Forschungspreis 1. Klasse der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (zusammen mit anderen); 1992 Alexander von Humboldt Stipendium" der Alexander von Humboldt Stiftung" Bonn. Politik / Gesellschaft 1960 SED, später SED-PDS, PDS/Linkspartei und DIE LINKE; 2009-2011 Mitglied des Kreistages des Landkreises Ostvorpommern, Fraktion DIE LINKE", stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Gesundheit; 2009-2011 Mitglied des Aufsichtsrates der Ver- und Entsorgungsgesellschaft für den Landkreis Ostvorpommern mbH (VEO). MdVK 18.03.1990-08.08.1990 Wahlkreis 13 (Rostock), Listenplatz 2, PDS -> PDS, Mandat niedergelegt, Nachfolger: Hartmut Junghanns. Quellen im Bundesarchiv Berlin: DA1/ 18246, 18729 Umfrage-Quellen im GESIS-Parlamentarierarchiv: Fragebogen (Schriftliche Befragung vom Februar bis Juli 2012) Bearbeitungsstand: 2013/02 |