Personendaten
Name: | Angelika Barbe | |
Geboren: | 26.11.1951 | |
in: | Brandenburg an der Havel | |
Gestorben: | ||
in: | ||
Familienstand (1990): | verheiratet | |
Religion: | evangelisch | |
Schulbildung: | Abitur | |
Wohnregion: | Berlin | |
Ort: | 01129 Berlin |
Lebenslauf
120 Barbe, Angelika, geb. Mangoldt geboren am: 26.11.1951 in: Brandenburg an der Havel (Potsdam); Diplombiologin; Tochter eines selbständigen Gartenbaumeisters (später Genossenschaftsbauer); evangelisch; verheiratet; Kinder: 3 Bildung 1958-1966 POS in Schenkenberg und Jesenig, dann Erweiterte Oberschule in Ziesar; 1970 Abitur mit Berufsausbildung zur Betriebsschlosserin; 1970-1974 Studium Biologie an der Humboldt-Universität Berlin -> Diplom-Biologin. Werdegang 1974-1975 Pflanzenschutzbeauftragte in Neufahrland bei Potsdam; 1975-1979 Biologin in der Hygieneinspektion Berlin-Lichtenberg; 1979-1989 Hausfrau; Dez. 1995 Dez. 1998 Assistentin des Ärztlichen Leiters des Krankenhauses Berlin-Prenzlauer Berg; 1999-2000 arbeitslos; seit Okt. 2000 (bis heute) Referentin der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Dresden. Politik / Gesellschaft seit 1979 Betreuung der Kinder, Mitglied im Gemeindekirchenrat der ev. Kirche Berlin-Johannisthal; seit 1986 Umwelt-, Menschenrechts- und Friedensarbeit in den Friedenskreisen Berlin-Pankow und Berlin-Friedrichshain, Zusammenarbeit mit Marianne Birthler, Ulrike Poppe und Jens Reich; 1987 Gründung des politischen Frauenkreises Berlin-Johannisthal, Verfolgung durch die Stasi wegen Rädelsführerschaft und Vernetzung der Bürgerrechtlergruppen in Berlin, politisches Berufsverbot; Aug. 1989 Mitarbeit in der Initiative zur Gründung einer sozialdemokratischen Partei in der DDR (als einzige Frau bis zur Gründung); Okt.1989 Mitgründerin der SDP in der DDR in Schwante bei Berlin als Kampfansage an die SED, zweite Sprecherin der SDP; Feb. 1990 stellv. SPD-Vorsitzende in der DDR; Sept. 1990-1995 Mitglied des SPD-Präsidiums; Juni 1996 Gründung des Bürgerbüro e.V. zur Aufarbeitung der Folgeschäden der SED-Diktatur; Dez. 1996 Austritt aus der SPD, Eintritt in die CDU als Protest gegen die SPD-Annährung an die SED / PDS; Mai 1997-2000 Mitarbeit im Bürgerbüro, Beratungstätigkeit, Pressearbeit, Recherchen, Zusammenarbeit mit den Verbänden der ehemals politisch Verfolgten; seit 2001 Mitglied des Bundesvorstands der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e. V. (UOKG), bis Juli 2007 stellvertretende Vorsitzende. Bundestag MdB 3.Okt.-20.Dez.1990, SPD; MdB 1990-1994 Landesliste Berlin, SPD. Volkskammer 18.03.1990-02.10.1990 Wahlkreis 01 (Berlin), Listenplatz 8, SPD -> SPD, Vorsitzende des Ausschusses für Familie und Frauen. Quellen im Bundesarchiv Berlin: DA1/ 18241, 18730 Umfrage-Quellen im GESIS-Parlamentarierarchiv: keine (Schriftliche Befragung vom Februar bis Juli 2012) Bearbeitungsstand: 2012/12 |